„ein Luxus gewohnter Großbürger“
15. Dezember 2018 von Thomas Hartung
Die umstrittenste Adaption des Stoffs „Jud Süß“ geht nicht auf Lion Feuchtwangers Roman zurück: Nach dem Studium noch vorhandener Drehbuchfassungen ist davon auszugehen, dass die Grundlage des Films von 1940 die gleichnamige Novelle von Wilhelm Hauff war. Regisseur Veit Harlan hat zeitlebens bestritten, Feuchtwangers Version des Stoffs gekannt zu haben. Des Autors Verdacht, der Film basiere auf seinem Roman, mag daher rühren, dass sieben Schauspieler schon in dem gleichnamigen Theaterstück auf der Bühne gestanden hatten. Und die schrieb er in einem offenen Brief 1941 persönlich an: „Sie haben, meine Herren, aus meinem Roman ‚Jud Süß‘ mit Hinzufügung von ein bißchen ‚Tosca‘ einen wüst antisemitischen Hetzfilm im Sinne Streichers und seines ‚Stürmers‘ gemacht“. Anzuschreiben gegen antisemitische Hetze war das Lebensthema Feuchtwangers, der zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts zählte und vor 60 Jahren starb.
Der älteste Sohn des Münchner jüdisch-orthodoxen Margarinefabrikanten Sigmund Feuchtwanger galt als schüchtern, aber fleißig und begabt und wurde meist fünf Uhr morgens von einem Privatlehrer in der hebräischen Bibel und dem aramäischen Talmud unterwiesen, bevor er in die Schule ging. Nach dem Abitur 1903 studiert er Geschichte, Philosophie und Deutsche Philologie in München und Berlin und verbringt mit der pedantischen Mutter sowie den acht Geschwistern die Ferien in Starnberg oder Kochel. 1907 promovierte er über Heinrich Heine, lehnt eine Habilitation aufgrund der Beschränkungen für Juden ab – die können an einer bayerischen Universität nicht ordentlicher Professor werden – und beginnt stattdessen schreibend zu experimentieren.
Zwischen 1906 und 1910 schrieb er mit „Kleine Dramen“ sechs Theaterstücke, mit „Der Fetisch“ ein Schauspiel sowie mit „Der tönerne Gott“ einen Roman und kreierte daneben mit „Der Spiegel“ sein eigenes Kulturmagazin, das später mit der von Siegfried Jacobsohn herausgegebenen Zeitschrift „Die Schaubühne“ fusionierte. In allen – relativ unbeachtet bleibenden – Texten kommt eine ästhetische Antibürgerlichkeit zum Ausdruck, die in der Münchner Bohème verbreitet war: „Magarinebarönchen“ verspottete ihn die Münchner Post.
„Ob unter all diesem Wust ein poetischer Kern sich birgt?“, notiert Feuchtwanger unsicher in seinem Tagebuch am 11. Januar 1906. „Merkwürdig, dass ich die unschönen Züge so vieler Dichter in mir vereine: die knabenhafte Verlegenheit Grillparzers, die Koketterie und Zerrissenheit Heines, die Eitelkeit Schlegels, die lioness und Haltlosigkeit Wildes, die Selbstzerfaserung Hebbels mit einem Stich ins Affektierte…“ Er schreibt viel für wenig Geld, da er, nicht zuletzt wegen seiner Spielleidenschaft, oft in finanziellen Nöten steckt. Zudem muss er seit 1910 für die jüdische Kaufmannstochter Marta Löffler sorgen, die er 1912, bereits schwanger, heiratete. Die Tochter starb wenige Monate nach einer schweren Geburt während der Hochzeitsreise in Italien an Typhus. Es sollte das einzige Kind des Paares bleiben.
Den ersten Weltkrieg erlebt Feuchtwanger zuerst als Ersatzreservist und dann wegen diverser Gebrechen, darunter starker Kurzsichtigkeit, als wehruntauglich. Er schreibt weiter, schließt Bekanntschaft mit Bertolt Brecht und Arnold Zweig. Die streit- und fruchtbare Freundschaft zu Brecht hielt den Rest seines Lebens an, mehrere gemeinsame Stücke gingen daraus hervor.
„nicht wegnehmen konnte er mir meinen bayerischen Dialekt“
Feuchtwanger spezialisiert sich auf die Rolle progressiver Intellektueller in einer zumal jüdisch geprägten Geschichte. Aus gutem Grund: 1555 wurden die Feuchtwangers aus jenem mittelfränkischen Städtchen verjagt, dessen Namen sie tragen. Bereits 1920 antizipierte er in dem satirischen Text „Gespräche mit dem Ewigen Juden“ hellsichtig die Gefahren durch die NSDAP: „Türme von hebräischen Büchern verbrannten, und Scheiterhaufen waren aufgerichtet, hoch bis in die Wolken, und Menschen verkohlten, zahllose…“ Eine seiner Schwestern sollte 1942 in Theresienstadt ermordet werden.
Mitte der zwanziger Jahre verbessert sich seine materielle Lage, denn er ist aufgrund zweier Romane bereits auf dem Weg zum Weltruhm. Der erste erschien 1923 unter dem Titel „Die häßliche Herzogin Margarete Maultasch“ – gemeint ist die Gräfin Margarete von Tirol-Görz, die im 14. Jahrhundert lebte und auf grausame Weise zu erlangen sucht, was der Schönheit von selbst zufällt: Macht und Liebe. Der zweite war geplant als Drama um den ermordeten deutschen Außenminister Walter Rathenau. Entstanden ist ein auf wahren Begebenheiten fußender Roman um den halb vergessenen „Hofjuden“ Süß Oppenheimer, der um 1700 zum Berater des württembergischen Herzogs aufsteigt und nach Irrungen und Intrigen zum Tode verurteilt wird. Der Text stößt zwei Jahre lang auf Desinteresse und erscheint 1925 schließlich in einem Theaterverlag. Für den englischen Literaturpapst Arnold Bennett „Book of the Year“, wurde er wenig später ein Bestseller, der in 15 Sprachen eine Auflage von drei Millionen erreicht.
Aus der judenfeindlichen Atmosphäre Münchens ziehen die Feuchtwangers 1925 weg ins liberalere Berlin. Hier nutzt er den Abstand zur Heimat, um den Zeit- und Schlüsselroman „Erfolg“ zu schreiben: ein leicht erkennbares Porträt Hitlers mitsamt der satirischen Abhandlung des Hitler-Ludendorff-Putschs von 1923, verkleidet in der Figur Rupert Kutzners: „Schwieg … Kutzner, so gaben die dünnen Lippen mit dem winzigen, dunklen Schnurrbart und das pomadig gescheitelte Haar über dem fast hinterkopflosen Schädel dem Gesicht eine maskenhafte Leere“. Entstanden ist ein grandioses Sittenbild Oberbayerns und seiner Hauptstadt, in dem von Brecht über Ganghofer bis Valentin alle Zeitgrößen einen Auftritt erhalten und das ihn 1930 auf die Vorschlagsliste für den Nobelpreis gelangen ließ.
Ende 1932 brach Feuchtwanger, der sich als Hindenburg-Wähler zu erkennen gab, zu Vorträgen nach London und in die USA auf – und kam nie mehr nach Deutschland zurück, denn er galt den Nationalsozialisten als einer ihrer intellektuellen Hauptgegner. „Chaplin ist hingerissen von meinen Ideen über einen Hitlerfilm“, notiert er am 11. Januar 1933 nach einem gemeinsamen Lunch in Los Angeles. Nach der Machtergreifung wird er aus dem „Schutzverband Deutscher Schriftsteller“ ausgeschlossen. Seine Bücher werden verboten und verbrannt, sein Name taucht in der am 25. August 1933 im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlichten ersten Ausbürgerungsliste auf.
„Hitler hat mir das Bürgerrecht weggenommen, doch nicht wegnehmen konnte er mir meinen bayerischen Dialekt“, so Feuchtwanger in Amerika, als er von seiner Ausbürgerung und der Beschlagnahmung seines Vermögens erfährt. Das besteht nicht nur aus der neuen Villa in Berlin-Grunewald, die ein SA-Trupp auf der vergeblichen Suche nach dem Besitzer verwüstet; da sind auch die stattlichen Konten beim Bankhaus J. L. (Jakob Löw) Feuchtwanger in der Münchner Dienerstraße. Eine literarische Frucht dieser Phase war die laut Klaus Mann „wirkungsvollste, meistgelesene Darstellung der deutschen Kalamität“: Der Roman „Die Geschwister Oppermann“ (1933).
Kosmopolitismus als prägendes Element
Die erste Station seines Exils war Sanary-sur-Mer, das Zentrum der deutschen literarischen Emigration in Frankreich, wo er sich aktiv daran beteiligt, die antifaschistische Volksfront zu organisieren. Es sind vor allem diese Erfahrungen von der inneren Zerrissen- und Zerstrittenheit der deutschen Emigration, die in den Roman „Exil“ (1939) eingehen. Er bildet mit den „Geschwistern Oppermann“ und „Erfolg“ die „Wartesaal-Trilogie“: Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, die noch um die Satire „Der falsche Nero“ (1936) ergänzt wurde.
Parallel begann er die „Josephus-Trilogie“, bestehend aus den drei historischen Romanen „Der jüdische Krieg“ (1932), „Die Söhne“ (1935) und „Der Tag wird kommen“ (1942). Sie widmen sich chronologisch dem Leben und Wirken des antiken Geschichtsschreibers Flavius Josephus, der vor allem durch die „Geschichte des jüdischen Krieges“ sowie die 20 Bücher „Jüdische Altertümer“ bekannt wurde. Er kann sich weder für die jüdische noch die römische Kultur entscheiden und versucht vergeblich, einen Ausgleich zwischen den Kulturen herbeizuführen. Dieser Kosmopolitismus sollte, verbunden mit einer Absage an jüdischen Nationalismus ebenso wie an den Historischen Materialismus von Marx, ein prägendes Element von Feuchtwangers Wirken sein.
Spätestens mit diesen Werken ist der Münchner in der Weltliteratur angekommen: „Nearly like Feuchtwanger“ war, sehr zum Missvergnügen Thomas Manns, seit 1929 Nobelpreisträger, die größte Auszeichnung, die die internationale Kritik damals einem deutschsprachigen Autor verleihen konnte. Die sehr hohen Auflagen seiner Bücher im angelsächsischen Sprachraum sicherten dem ständig zwischen Bestseller und Kunstwerk changierenden Vielschreiber ein gutes Auskommen: Marcel Reich-Ranicki bezeichnet Feuchtwangers Sprache als „bisweilen eindringlich und zugleich aufdringlich“.
1936/37 ereignete sich dann eine biographische Episode, die Feuchtwangers Rezeption in Ost und West nach 1945 entscheidend beeinflusste: Enttäuscht von den Demokratien des Westens, die für ihn entschiedener gegen das nationalsozialistische Regime Front machen müssten, ließ er sich mit editorischen Versprechungen in die UdSSR einladen, auf die er seine politischen Hoffnungen setzte. So sollten einige seiner Werke verfilmt sowie eine vierzehnbändige Werkausgabe gedruckt werden. Begleitet von seiner Geliebten, wohnte er zwei Schauprozessen bei und wurde von Stalin empfangen.
Resultat der Reise war das unkritisch-lobpreisende Buch „Moskau 1937“, das anfangs zu Hunderttausenden auf Russisch gedruckt wurde, bei deutschsprachigen Exilschriftstellern wie Arnold Zweig oder Franz Werfel aber auf Empörung stieß. Klaus Mann spricht gar von einer „reinen Stalin-Ode“ angesichts von Sätzen wie „War Lenin der Cäsar der Sowjet-Union gewesen, so wurde Stalin zu ihrem Augustus …“. Sein Biograph Wilhelm von Sternburg nimmt Feuchtwanger in der Frankfurter Rundschau in Schutz: „Auch die Demokraten Roosevelt, Churchill oder de Gaulle paktierten mit dem Teufel aus Moskau, um den deutschen Satan zu besiegen.“
Obwohl in antisemitischen Kampagnen nach 1945 die Bücher Feuchtwangers bis zum politischen Tauwetter nach 1956 sogar aus sowjetischen Bibliotheken verbannt wurden, ließ sich Feuchtwanger selbst nach der Geheimrede Chruschtschows über Stalins Verbrechen nicht von seinen Lobpreisungen des sowjetische Regimes abbringen. Als „jüdischer Kommunist“ war er seither bei vielen verschrien – zu Unrecht, erklärt Sabine Dutz im Merkur: „…dazu ist er viel zu sehr Luxus gewohnter Großbürger. Eher ließe er sich als ‚linker Optimist‘ einstufen, der sein Judentum nie aus den Augen verliert und der seine Leser auf kapitalistischer wie sozialistischer Seite findet.“
In den USA
1940 wurde Feuchtwanger in das Internierungslager Les Milles in Frankreich eingewiesen und später in ein provisorisches Zeltlager nahe Nîmes verlegt. In Frauenkleidern und unter abenteuerlichen Umständen gelangte er mit Hilfe von Angestellten des amerikanischen Konsulats in Marseille gerade noch rechtzeitig aus dem Lager heraus und über Spanien und Portugal mit seiner Frau nach Kalifornien, wo er die „Villa Autora“ in Pacific Palisades kauft, die er bis zu seinem Tod 1958 bewohnt und in der sein Alterswerk entstand. Sie dient seit 1995 als Künstlerresidenz und „deutsches Kulturdenkmal des Exils“.
Ein erster Höhepunkt ist der Zeitroman „Die Brüder Lautensack“ (1943), in dem wie schon in „Erfolg“ mehrere Figuren erkennbar historischen Personen nachgebildet sind und der die Geschichte des eitlen Telepathen und Hellsehers Oskar Lautensack erzählt. Der wird nach rasantem Aufstieg zum Berater Hitlers und sieht während einer Sitzung mit dem SA-Stabschef, der deutlich an Ernst Röhm erinnert, den Reichstagsbrand voraus. Als er sich zwischen seinen privaten Interessen und den Erwartungen der politischen Machthaber verzettelt, wird er auf Geheiß von höchster Stelle ermordet – wie auch Erik Jan Hanussen, ein Okkultist, dessen Lebensgeschichte dem Text zugrunde liegt.
Feuchtwanger begründete dann 1944 den Aurora-Verlag in New York mit, um deutschen Exil-Autoren in den USA eine neue publizistische Heimat zu schaffen. Bis 1947 werden 12 Werke veröffentlicht, darunter von Brecht, Bloch, Döblin und Seghers sowie sein eigener Roman „Venedig“ (1946). Neben „Waffen für Amerika“ (1948) vollendete er, zweiter Höhepunkt, die „Revolutions-Trilogie“ mit „Goya oder der arge Weg der Erkenntnis“ (1951), „Die Jüdin von Toledo“ (1955) sowie „Jefta und ihre Töchter“ (1957).
Im selben Jahr erkrankte er an Magenkrebs und starb nach mehreren Operationen Ende 1958 an inneren Blutungen. Marta überlebte ihn um knapp drei Jahrzehnte und stiftete zum Andenken an ihren Mann den Lion-Feuchtwanger-Preis für historische Prosa, der von 1971 an jährlich aus Anlass von Feuchtwangers Geburtstag am 7. Juli von der Akademie der Künste der DDR verliehen wurde. Seit den 90er Jahren wird der mit 7500 € dotierte Preis von einer dreiköpfigen Jury unregelmäßig vergeben.
„dass man irgendwo plötzlich nicht so erwünscht ist“
Bezeichnend für Feuchtwangers fast lebenslange Flucht und die ihn auf diesen Weg zwingenden Umstände war die Tatsache, dass er die Länder, in denen er sich aufhielt, nie wirklich als sein zu Hause bezeichnen durfte. Nach 1945 wurde er als Linksintellektueller von den US-Behörden der McCarthy-Ära ständig und kritisch beobachtet und sein Telefon abgehört. Wegen des Verdachts auf unamerikanische Umtriebe erhielt er nie die Staatsbürgerschaft der USA.
In der DDR dagegen wurde er 1950 nach Heinrich Mann zweiter Träger des Nationalpreises 1. Klasse für Kunst und Literatur und als Antifaschist sowie wegen seiner Sympathien für den Kommunismus in Ehren gehalten: das Land habe „ein mehr erdrückendes denn herzliches ‚Er ist unser‘ um den Autor geschlungen“, erklärt Klaus Modick im SPIEGEL. Bei aller Sympathie hatte Feuchtwanger aber stets Distanz zum Sozialismus als Staatsform gehalten, besonders zum sozialistischen Realismus als Kunstform.
In der Bundesrepublik wiederum galt Feuchtwanger lange als persona non grata und war für die lesende Öffentlichkeit praktisch nicht existent. Auch das Verhältnis seiner Heimatstadt München zu ihm bleibt kompliziert, obwohl sie ihm 1957 ihren Literaturpreis verleiht, was Oskar Maria Graf brieflich so kommentiert: „Endlich scheint dieses Münchner Volk, das Sie in Ihrem ,Erfolg‘ so großartig präzis geschildert haben, einen Lichtblick gehabt zu haben.“
In beiden deutschen Staaten aber wurden seine Stoffe gern verfilmt. Schon 1972 gelang DDR-Regisseur Konrad Wolf mit „Goya“ ein bemerkenswerter Wurf und überraschte Egon Monk 1982 mit seinem viel gelobten ZDF-Zweiteiler „Die Geschwister Oppermann“. Gleich dreimal durfte „Exil“ herhalten: Der von der DEFA unter anderem mit Horst Schulze und Rolf Hoppe verfilmte Roman feierte 1973 seine DDR-Fernsehpremiere. Knapp 20 Jahre später dreht Franz Seitz junior mit Bruno Ganz und Mathieu Carrière eine mit dem Bayrischen Filmpreis prämierte Westversion.
Dazwischen liegt die Fassung von Egon Günther: Er lieferte nach seinem Weggang aus der DDR 1980 für die Bavaria in München eine mit Klaus Löwitsch und Vadim Glowna famos besetzte Verfilmung in sieben Teilen. Seinen Antrieb beschrieb Günther, der seinen DDR-Pass nie abgab, später so: „Diese Emigration, die da geschildert wird, gilt noch, immer wieder. Mich betrifft sie insofern auch, als ich hier in einer Art unscharfem Exil lebe. Es gibt immer noch das Exil, es gibt immer noch das Gefühl, dass man irgendwo plötzlich nicht so erwünscht ist und man annimmt, man lebt woanders leichter oder besser.“ Unbehaustheit als Thema, das vor Religionen oder Systemen nicht Halt macht: wie viele deutsche Intellektuelle im 20. Jahrhundert hat das auch Feuchtwanger unfreiwillig bestätigt.