Eine neue Sensibilitätsindustrie bewertet Figuren rassistisch, macht aus fetten „riesige“ Menschen oder cancelt frauenlose Theaterstücke. Auf dem Altar „Wohlfühlkollektiv“ wird die Literatur geopfert.
Geschrieben in Literarisches, Massenmediales am 19. Oktober 2022 Kommentar »
Der „Dracula“ per excellence war fünfmal verheiratet, konnte Film und Rolle zuletzt nicht mehr tren-nen und wird bis heute verehrt: Bela Lugosi. Der Schauspieler feierte nun seinen 140. Geburtstag.
Er gehörte den führenden und produktivsten französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und gilt als „Erfinder“ des Naturalismus: Émile Zola, der vor 120 Jahren tragisch starb.
Er gilt als spanischer Nationalautor und begründete mit dem „Don Quijote“ den modernen westlichen Roman: Miguel de Cervantes. Vor 475 Jahren kam er zur Welt.
Er war nicht nur erfolgreicher Drehbuchautor, sondern der bedeutendste US-amerikanische Romancier des 20. Jahrhunderts: William Faulkner. Der Nobelpreisträger kam vor 125 Jahren zur Welt.
Weil ein Winnetou-Kinderfilmbuch „rassistische Stereotype“ reproduziere und Völkermord „romantisiere“, nahm es der Ravensburger Verlag vom Markt. Das ist der Endsieg des Zeitgeists über die Kultur.
Geschrieben in Literarisches, Spezielles am 12. September 2022 0 Kommentare »
Er gilt als Bindeglied zwischen Hegel und Marx und wurde mit seiner Religionskritik zur Leitfigur des deutschen Vormärz: Ludwig Feuerbach. Der Philosoph starb vor 150 Jahren.
Sie wurde vom Tod begleitet, begründete mindestens die Postapokalypse, mit ihrem Weltbestseller „Frankenstein“ wohl aber auch die Science Fiction: Mary Shelley. Vor 225 Jahren kam sie zur Welt.
Der Nobelpreisträger ist einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Autoren und beeinflusste Hip-pies wie Aktivisten zugleich: Hermann Hesse. Der eigensinnige Neoromantiker starb vor 60 Jahren.
Er gilt als romantischer Universalkünstler, etablierte das Mystische in der deutschen Literatur und war in Europa zuletzt angesehener als in der Heimat: E. T. A. Hoffmann. Vor 200 Jahren starb er.