5. Dezember 2025 von Thomas Hartung
„Je weniger die großen Katastrophenszenarien im Alltag der Menschen erfahrbar sind, desto stärker muss man die Sprache aufdrehen und neue, immer drastischere moralische Etiketten erfinden. Der Begriff „fossilistischer Kolonialismus“ ist ein Symptom dieser Erschöpfung. Er zeigt, dass der Klimadiskurs an einem Punkt angelangt ist, an dem tatsächlich nichts mehr zu banal, zu weit hergeholt oder zu schief ist, um nicht doch noch als Munition für den eigenen Alarmismus recycelt zu werden.“

Mein neuer Ansage-Essay, der gern verbreitet werden kann.