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Archiv für die 'Regionales' Kategorie

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ÖRR in Deutschland hat seine Neutralitätspflicht preisgegeben und sich einem ideologischen Milieu verschrieben – wie in Flugblatt in der Kantine des SWR-Funkhauses Baden-Baden zeigt.

Dass ausgerechnet eine Brühwurst in Tomatensoße mit exotischem Pulver als Symbol deutscher Alltäglichkeit herhalten muss, ist ein Treppenwitz der Kulturgeschichte. Doch gerade deshalb wird um sie gestritten wie um eine heilige Reliquie. Berlin, Hamburg, Bückeburg, Wolfsburg und seit dieser Woche auch Duisburg – sie alle beanspruchen die Urheberschaft.

Der verdeckte Kulturkampf

„In Buchhandlungen, Feuilletons oder Nischenzeitschriften ringen Ideologien um kulturelle Dominanz, und die Literaturpolitik ist zum Schlachtfeld avanciert. Torsten Hoffmann, Literaturwissenschaftler an der Universität Stuttgart, verkörpert mit seinem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt namens „Neurechte Literaturpolitik“ einen Frontposten dieses Kampfes.“

Die Jusos Kiel haben einen Antrag eingereicht, der so klingt, als stamme er aus der Feder eines politisch-moralistischen Bühnenstücks: „Männerpodcasts“ wie etwa “Hoss & Hopf” sollen ihrer Ansicht nach verboten werden – mit der Begründung, sie verbreiteten angeblich „toxische Männlichkeitsbilder“, Verschwörungstheorien” und “sexistische Stereotype”.

Es ist eine Szene, die schon durch ihre Absurdität den Nerv des Landes trifft: In Buxtehude bleibt das Rathaus geschlossen. Nicht etwa, weil ein Unwetter die Türen versperrt hätte, nicht wegen technischer Störungen oder Arbeitskämpfen; nein, der Grund liegt in einer einzelnen Person: Einem aus dem Sudan stammenden Flüchtling.

Die Frage ist so zugespitzt wie beunruhigend –  und wirkt fast wie ein Dolchstoß in das Herz der politischen Debatte: Ist die SPD eine faschistische Partei? Wer sie stellt, wirft allerdings nicht mit billigen Etiketten um sich, sondern zielt auf eine neue, perfide politische Praxis ab, die unter dem hehren Banner der „wehrhaften Demokratie“ die […]

Chemnitz, Spätsommer 2018: ein Streit, ein Tod, eine Stadt in Aufruhr. Es war das Jahr, in dem die Bilder aus Sachsen zur nationalen Zäsur erklärt wurden. Von „Hetzjagden“ war die Rede, von einer Art Wiederkehr der finstersten Kapitel deutscher Geschichte. Politiker, Medien, „Kulturschaffende“ vereinten sich in einer orchestrierten Empörung, die über Wochen und Monate das […]

Vom verwalteten Vergessen der Namen zur Dingbenennungsgesellschaft – wie sich der Mensch langsam selbst aus der Erinnerung tilgt.

Wurde Landtagsvize Daniel Born Opfer der eigenen Obsessionen. Der Hakenkreuzskandal legt diese Duetung nahe.

Für jeden in der DDR Gebürtigen und viele konservative Deutsche ist die vom einstigen „Sturmgeschütz der Demokratie“ aktuell beförderte Politisierung der Debatte um die DDR-Kultmarke Simson empörend.

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