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Archiv für die 'Spezielles' Kategorie

Adventszeit ist Lebkuchenzeit, mindestens seit 1997, da ich ein Rezept der von mir vergötterten Elisen fand und zu meiner höchsten Zufriedenheit ausprobierte. Auch die 2012er, gestern gebacken, versprechen ein hervorragender Jahrgang zu werden… Anbei das Rezept.

Da hat es nun auch „mein“ Institut getroffen. Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Dresdner TU, an dem ich seit dem Sommersemester 1998 fast ununterbrochen Fernseh- bzw. Videopublizistik lehre, muss sich mit einem Plagiatsskandal auseinandersetzen:…

Ach was muss man oft von bösen
Textern hören oder lesen
Wie zum Beispiel von all jenen
Die sich ballbegeistert wähnen
Und zur jüngsten Meisterschaft
Testeten des Wortspiels Kraft.

Angesichts der allgegenwärtigen Spargelzeit beschränke ich mich heute mal wieder auf ein rein kulinarisches Highlight und gebe im Folgenden meine Salatkreation mit diesem Gemüse zum Ausprobieren gern weiter: Spargelsalat mit Schinken, Tomate, Ei und Extras 😉

Zu Hallimasch gibt’s ja wie immer im Leben verschiedene Meinungen; ich schätze ihn als würzigen und vor allem ergiebigen Vertreter seiner Familie (innerhalb der Ordnung der Blätterpilze) sehr und klage nie über Unverträglichkeit oder gar schlimmere Dinge. Die Unmengen, die der Friedwalder Forst derzeit liefert, bringen mich dazu, mein Rezept eines Pilzgulaschs zu teilen, den ich vor Jahren hier in Sachsen kreierte.

Amy Whinehouse gehört ihm nun auch an, jenem ominösen „Club 27“: nach Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain ist sie die fünfte durchaus namhafte Musikerin. Ganz ehrlich: ich konnte mit ihr als Person nicht viel anfangen. Aber ein paar ihrer Stücke finde ich genial. Und spätestens nach Cobain drängte sich der Verdacht auf, dass bei der „27“ vielleicht mehr dahinterstecken könnte als nur „a strange sense of humour“, denn Gott da an den Tag legte. Fündig kann man werden in den Bereichen Numerologie und Esoterik, die sich vor allem mit der Quersumme aus 27 als „Essenz gelebten Lebens“ befassen: der „9“. Manche mögen solche Deutungen zwar als „parawissenschaftlich“ ablehnen – ich finde sie aber durchaus interessant.

In dieser Woche beginnt das Sommersemester, was leicht an der Zunahme des Radverkehrs erkennbar ist. Zu dieser Vokabel fallen exzessiven Radlern wie mir sofort diverse Dinge ein, die in Dresden im Argen liegen: zuvörderst der Zustand der Nord-Süd-Route „Albertplatz – Carolabrücke – Pirnaischer Platz – Bahnhof – Uni“. Gerade die Carolabrücke ist an der Synagoge ein Nadelöhr: aus dem kombinierten Rad-/Fußweg wird ein Fußweg. Das barsche Schild „Radfahrer absteigen“ kann eigentlich ignoriert werden – zumal das Verkehrsrisiko einer Fussgängerkollision minimal ist. Aber Polizisten streifen um die Synagoge und behandeln widerspenstige Ignorierer wie Staatsfeinde. Und das zum Semesterstart, und das dann, wenn viele Studenten und Dozenten unterwegs sind. Zufall?

Auf meinen Doktorvater lasse ich nichts kommen: als Wassermann war er schon immer anders als die anderen. Ein ebenso geistreicher wie ruheloser Querdenker, dessen Mutter 105 Jahre alt wurde, dessen Töchter ungewöhnliche Beziehungen leben und dessen eigenwillige Handschrift die Unleserlichkeit der meinen entschieden beeinflusst hat. Aber jetzt hat er mich doch geschockt. Und mich angeregt, über das Verhältnis von globaler Kommunikation und emotionaler Interaktion nachzudenken.

Aus den Gratulationen und Kommentaren bei Facebook ergab sich gestern anlässlich meines Geburtstags die Frage, was denn ein „richtiger“ (also echt thüringischer) Kartoffelsalat sei und wie man/frau ihn am besten mache. Daher – wie versprochen – an dieser Stelle das Rezept zum Ausprobieren.

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