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Archiv für die 'Massenmediales' Kategorie

Es gibt Figuren, die sind nicht bloß Biographien, sondern Chiffren für eine ganze Epoche. Thomas Krüger ist eine solche Figur – er machte aus der BPB eine Bundeszentrale für politische Verbildung.

Der geständige Messer-Attentäter von Solingen ist nach Ansicht des psychiatrischen Gutachters zwar unterdurchschnittlich intelligent mit einem IQ von 71, aber dennoch voll schuldfähig. In Syrien, wo er aufgewachsen sei, liege er damit im unteren Normbereich.

So etwas erzählt einer hier nicht verschämt, sondern selbstsicher – als habe nur er den wahren Sinn der Demokratie erkannt und mit heroischer Geste verteidigt. Doch in dieser kleinen Episode steckt das große Skandalon: Im Namen der Demokratie wird inzwischen zu antidemokratischen Mitteln gegriffen.

Lehrer sollen sich gegen „Fake News“ fortbilden, so der deutsche Historikerverband VHD. Gemeint ist der Kampf gegen Informationen, die staatlich-medialen Narrativen widersprechen. Das ist skandalös.

Es gehört zur politischen Folklore unserer Tage, dass die Maßstäbe verrutschen. Wo früher ein Staat den Schutz von Leib und Leben, die Abwehr von Gewalt und den Erhalt einer bürgerlichen Ordnung als seine höchste Pflicht verstand, gilt heute die Empfindlichkeit als Maß aller Dinge. Das Strafrecht, einst Ultima Ratio, wird nun zur Bühne moralischer Symbolpolitik. […]

Jüngst feierte die Idee der „Menschheit“ als universalistische Utopie mal wieder fröhliche Urständ. Das ist ahistorisch, pseudoharmonisch und kulturignorant. Eine Replik.

Chemnitz, Spätsommer 2018: ein Streit, ein Tod, eine Stadt in Aufruhr. Es war das Jahr, in dem die Bilder aus Sachsen zur nationalen Zäsur erklärt wurden. Von „Hetzjagden“ war die Rede, von einer Art Wiederkehr der finstersten Kapitel deutscher Geschichte. Politiker, Medien, „Kulturschaffende“ vereinten sich in einer orchestrierten Empörung, die über Wochen und Monate das […]

Es gibt eine eigentümliche Schönheit in der Art, wie der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk die Wirklichkeit formt. Nicht die Schönheit der Wahrheit, sondern die glatte, polierte Oberfläche einer Pädagogik, die sich von den Tatsachen verabschiedet hat. Während auf deutschen Straßen tagtäglich Messer gezückt werden, während Bahnhöfe, Schulhöfe und Freibäder zu Schauplätzen eskalierender Gewalt geworden sind, setzt […]

Es beginnt harmlos. Eine ironische Reaktion. Ein leichtes Zucken der Pupillen. Ein beiläufiger Ausdruck von Unmut, Skepsis, gesunden Menschenverstands. Früher hätte man es schlicht “die Augen verrollen“ genannt. Heute hingegen – so belehrt uns die “Süddeutsche Zeitung” (SZ) – handelt es sich um ein „politisches Stilmittel der Neuen Rechten“, analysiert bis in die letzte Muskelgruppe. […]

Faustgebrauch durch Ausländer ist lässlich, Tastaturgebrauch durch Deutsche dagegen nicht. Über die doppelte Moral deutscher Strafgerichtsbarkeit.

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